Liebe Leserin, lieber Leser
Ein ungeschriebene Regel sagt, dass man einander jeweils bis zum 10. Januar noch ein gutes Neues Jahr wünschen darf. Das möchte ich als Präsident des Think Tank Thurgau gerne tun und wünsche Ihnen ein glückliches, erfolgreiches und vor allem gesundes 2022. Auch wenn das Coronavirus die Welt nach wie vor in Geiselhaft hält, gibt es auch ausserhalb dieses Themas viele Entwicklungen, die bemerkenswert sind. In diesem Newsletter möchte ich gerne auf einige davon hinweisen.
Im Zusammenhang mit dem höchst dringenden Thema der globalen Erwärmung gibt es zum Beispiel Bestrebungen, den Bodensee als Energiequelle zu nutzen. Spannend ist dabei vor allem die Frage, welche weitere Auswirkungen das hätte. Alles hängt immer mit allem zusammen, das wissen wir aus der Philosophie und aus den Naturwissenschaften.
Auch zum Thema Digitalisierung und Mobilität habe ich einen interessanten Artikel gefunden. Können Sie sich vorstellen, in Zukunft einmal in Glasboxen wie in deinem überdimensionalen Postverteilzentrum befördert zu werden? Aber warum eigentlich nicht? Die Firma Hyundai hart sich dazu ihre Gedanken gemacht.
Auch in der Landwirtschaft hat die Digitalisierung schon lange Einzug gehalten. Das Handy wird die Mistgabel nicht ersetzen, aber es wird die Arbeit in der Landwirtschaft mit seinen digitalen Applikationen effizienter und ressourcenschonender machen können.
Und dann haben wir noch eine Einladung des Kantons Thurgau an alle Forscherinnen und Forscher: bis zum 31.3. können sie sich um den renommierten Walter-Enggist-Preis des Kantons bewerben.
Herzlich
Matthias Mölleney
Präsident Think Tank Thurgau
Energiequelle See – Der Bodensee soll Häuser heizen und kühlen
Wie bereits in einem unserer früheren Newsletter (13.10.2021) erwähnt, werden die Überlegungen zur Nutzung des Bodensees als Energiequelle immer konkreter.
Diese Vision scheint vor allem für Grossstädte angedacht zu sein, aber vielleicht kann man daraus auch Ansätze für ländliche Regionen ableiten.
Smartphone so wichtig wie Mistgabel – Schweizer Bauer
Die Digitalisierung ist auch in der Landwirtschaft in vollem Gange.
Forschungspreis Walter Enggist
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Bezug zum Kanton Thurgau sind eingeladen, ihre Forschungsarbeiten für den mit 15’000 Franken dotierten Thurgauer Forschungspreis Walter Enggist bis 31. März 2022 einzureichen.