Liebe Leserinnen und Leser

Was brauchen Kinder in ihren ersten Lebensjahren, um gesund aufzuwachsen? Das ist für mich eine der zentralen Fragen, die mich seit vielen Jahren begleitet. Was brauchen sie, um in einer Gesellschaft gesund aufzuwachsen, die durch Digitalisierung tiefgreifend geprägt ist? So stellt sich die zentrale Frage heute. An der Pädagogischen Hochschule Thurgau trafen sich kürzlich Forscherinnen und Forscher, Bildungsexpert/innen und pädagogische Fachpersonen für die frühe Kindheit, um die Herausforderungen von Kindern und Jugendlichen in einer sich ständig verändernden digitalen Welt zu diskutieren. Der Beitrag über das 4. Internationale Bodensee-Symposium gibt einen Einblick ins spannende Symposium.

Entscheidend dabei ist eine gesamtheitliche Sicht. Was Kinder prägt, ist nicht ein einzelner Videobeitrag, ein einzelnes Computerspiel, sondern es ist die gesamte Umwelt, in der Kinder aufwachsen. Werden sie begleitet und in ihrer Entwicklung unterstützt? Haben sie Freiraum, haben sie Spielpartnerinnen und -partner? Haben sie die Möglichkeit für Naturerfahrungen? Dieser gesamtheitlichen Sicht widmete sich gerade auch eine weitere Fachtagung in der Kartause Ittingen. Denn auch in der Präventionsarbeit geht es darum, dass Fachpersonen verschiedener Bereiche zusammenarbeiten und Massnahmen aufeinander abgestimmt sind. Die Fachtagung ist eine Massnahme des kantonalen Programms Gesundheitsförderung und Prävention 2021 bis 2024 und wird gemeinsam vom Amt für Gesundheit und der Perspektive Thurgau organisiert.

Sobald man sich mit der Bedeutung von digitalen Medien in unserer Gesellschaft und ihren Wirkungen befasst, sind grundlegende Daten und Fakten eine wichtige Basis. Der „Bernetblog“ der Agentur Bernet Relations listet eine ganze Reihe wichtiger Studien auf, vom „fög – Jahrbuch Qualität der Medien“ bis zur „James“-Studie der ZHAW, die alle zwei Jahre das Freizeit- und Medienverhalten der Schweizer Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren untersucht.

Ein ausgesprochen interessantes Informationsportal bietet der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest. Neben Mediennutzungsstudien von der frühen Kindheit an bis zu detaillierten Informationen zu Medienkompetenz und der Frage, wie man sie fördern kann, werden eine Fülle von Informationen zur Verfügung gestellt. Es lohnt sich, darin zu schmökern.

Mit freundlichen Grüssen
Prof. Dr. Thomas Merz
Mitglied Stiftungsrat Think Tank Thurgau

4. Internationales Bodensee-Symposium an der PHTG: «Aufwachsen in einer digitalen Gesellschaft»

An der PHTG wurde das 4. Internationale Bodensee Symposium „Aufwachsen in einer digitalen Gesellschaft“ erfolgreich abgehalten. Forscherinnen und Forscher, Bildungsexpert/innen und pädagogische Fachpersonen für die frühe Kindheit diskutierten die Herausforderungen von Kindern und Jugendlichen in einer sich ständig verändernden digitalen Welt. In interdisziplinären Foren wurden Handlungsempfehlungen erarbeitet, wie der Umgang mit digitalen Medien in der Erziehung und Bildung verbessert werden kann. Außerdem wurde auch die Verantwortung von Lehrpersonen und Eltern diskutiert, um eine sichere und angemessene Nutzung des Internets zu gewährleisten.

Thurgau: Fachtagung diskutiert Gesundheitsförderung und Prävention

Eine Fachtagung in der Kartause Ittingen befasste sich mit der Förderung von Gesundheit und Prävention. Dabei wurden verschiedene Aspekte wie Ernährung, Bewegung und psychische Gesundheit diskutiert. Einer der Schwerpunkte lag auf der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Bereichen, wie beispielsweise Gesundheit und Bildung. Es wurde betont, wie wichtig es sei, frühzeitig in Bildungseinrichtungen anzusetzen, um gute Gewohnheiten zu fördern und gesundheitliche Risiken zu minimieren. Auch die Bedeutung von Digitalisierung und Technologie für die Gesundheitsförderung wurde thematisiert.

Auf einen Blick: die wichtigsten Studien zur Schweizer Medienwelt | Bernet Relations

Der Artikel stellt verschiedene Studien zur Schweizer Medienlandschaft vor. Unter anderem geht es um die Nutzung von Printmedien, Online-Medien und Social Media. Auch Themen wie Meinungsbildung, Vertrauen in Medien und Fake News werden behandelt.