Geschätzte Leserschaft
Gerne beginne ich auch den heutigen Newsletter mit dem Hinweis auf das TTT-Forum, welches am 7. Dezember von 17 bis 19 Uhr im Gasthaus zum Trauben in Weinfelden stattfinden wird. Die Stiftung Think Tank Thurgau feiert 2023 ihr 20jähriges Bestehen. Wir laden Sie herzlich ein, mit uns und spannenden Gästen und Referenten den Austausch zum aktuellen Thema „Der Mensch im Fokus der Digitalisierung“ zu pflegen. Regierungsrätin Monika Knill und Ständerat Dr. Jakob Stark blicken im Rahmen unseres Jubiläums zurück und voraus. Prof. Dr. Michael Grossniklaus vom Centre of Human, Data und Society der Universität Konstanz fasst die Resultate des Wissenschaftskongresses zusammen. Und auf dem Podium diskutieren Prof. Dr. Christina Aus der Au, Dozentin an der PH Thurgau und Präsidentin des Evangelischen Kirchenrats Thurgau sowie Matthias Mölleney, Präsident des Think Tank Thurgaus die Herausforderungen und Perspektiven der Digitalisierung wie auch die Chancen und Risiken auf uns Menschen und auf unsere Gesellschaft. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme – für Ihre Anmeldung über den obigen Link im Voraus herzlichen Dank.
Die Wahlen sind vorbei, die Würfel sind gefallen, die Kandidat:innen gewählt und die Kräfteverhältnisse unter den Parteien (endlich) verteilt. Niemand scheint ganz glücklich, aber alle sind irgendwie zufrieden. Verschiebungen sind normal, kein Erdbeben in der Politiklandschaft, es geht weiter und wahrscheinlich gar nicht mal so schlecht. Und dann, wenige Tage später, rüttelt’s doch ordentlich im Gebälk – ein peinlicher Fehler beim Definieren der Parteistärken hat sich eingeschlichen. Na ja, Fehler passieren halt und wo hart gearbeitet wird … Nein! Solches kann und darf nicht passieren. Und wenn doch, dann hoffe ich, dass es als dringlicher Weckruf verstanden wird, im Dschungel und der Vielfalt der föderalen Digitalisierung endlich Anlauf zum Sprung in die Neuzeit zu nehmen. Der beigefügte Artikel beschreibt die Situation ganz gut.
Ein Blick ins Grüne – von der Gartenstadt zur Stadt im Garten. Natürlich ist Singapur weit weg und ganz vieles einer Grossstadt ist nicht unmittelbar vergleichbar mit den Thurgauer Bau- und Lebensverhältnissen. Und doch fällt mir auf, dass in unserer Umgebung immer noch und immer mehr Steingärten entstehen und auch die sanierten Hauptstrassen nicht gerade als grüne Oasen bezeichnet werden können. Der spannende Artikel gibt Denkanstösse, wie städtische Ökosysteme und biologische Vielfalt im bebauten Raum aussehen können. Vielleicht ist auch das eine Projekt bei uns möglich und umsetzbar. Nicht mit Orchideen, aber mit heimischen Bäumen und Sträuchern entlang unserer Infrastrukturen und rund um unsere bebauten Lebens- und Wohnräume.
Jetzt aber ab in eben diese Natur! Herrlich farbige Blätter, Herbstsonne pur, was für ein schöner Tag. Geniessen Sie ihn.
Martin Engelhart
Stiftungsrat Think Tank Thurgau
Vogt am Freitag: Föderalismus frisst Digitalisierung
Hochentwickelte Schweiz mit hohen Standards in (fast) allen Dimensionen … und dann beschert uns der digitale Föderalismus nicht nur eine Peinlichkeit, sondern eine echte Katastrophe. Bleibt zu hoffen, dass daraus richtig viel gelernt und an die Hand genommen wird.
Wie Singapur zur grünen Stadt wurde
Weder liegt Singapur im Thurgau noch haben wir klimatisch oder städtebaulich gesehen prägende Gemeinsamkeiten. Und doch fasziniert der Artikel und die beschriebene Denke, wie Transformation im ganz grossen Stil funktionieren und gelingen kann.