Liebe Leserin, lieber Leser,

es gibt Momente, in denen die Verbindung von Arbeit und Freizeit überraschende Wendungen nimmt – besonders, wenn man einen neugierigen 9-jährigen Sohn hat, der einen dazu bringt, stundenlang mit LEGO-Autos zu spielen. So bin ich kürzlich auf einen Artikel gestossen, der die aktuellen Bemühungen von LEGO beleuchtet, nachhaltiger zu werden – eine Herkulesaufgabe, wenn man bedenkt, dass Plastik seit Jahrzehnten der zentrale Werkstoff ist. Die Herausforderungen, vor denen das Unternehmen steht, sind nicht nur für die Spielzeugwelt spannend, sondern werfen auch grössere Fragen über nachhaltige Produktionsweisen auf – für mich als gelernter Betriebs- und Produktionsingenieur ETH natürlich besonders spannend.

Mobilität spielt nicht nur im Kinderzimmer eine Rolle. Die beiden anderen Artikel dieser Ausgabe werfen einen Blick auf die Zukunft der Elektromobilität. Einer beleuchtet die Entwicklungen in der Automobilindustrie und stellt die Frage, warum ausgerechnet SUVs, die als schwer und klobig gelten, bei der Umstellung auf Elektroantriebe die Nase vorn haben. Der andere Artikel nimmt uns mit in die Welt von Elon Musk und seine Bedeutung für die Mobilitätsbranche – wie Technologie, Innovation und ein kühner Geschäftssinn zusammenkommen, um unsere Zukunft auf Rädern zu gestalten.

Ich wünsche Ihnen spannende Einblicke und inspirierende Lektüre!

Herzliche Grüsse
Adrian Fischer, Stiftungsrat Think Tank Thurgau


Lego und Nachhaltigkeit: Recycelter Plastik ist noch immer problematisch

Trotz bemerkenswertem wirtschaftlichen Erfolg, kämpft Lego noch immer damit, nachhaltige Materialien für seine Spielsteine zu finden. Rezykliertes Plastik hat zwar klimatische Vorteile, birgt jedoch auch Probleme für Umwelt und Gesundheit. Derzeit experimentiert Lego mit erneuerbaren Ölabfällen und rezyklierten Küchenarbeitsplatten. Trotz erhöhter Produktionskosten scheint das Vorhaben kommerziell erfolgsversprechend zu sein, da viele Kunden bereit sind, einen Aufpreis zu bezahlen.

Elektroautofahrer kaufen besonders oft SUVs

Eine Auswertung zeigt, dass 56% der in Deutschland verkauften Elektroautos SUVs sind. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft führt dies auf das geringe Angebot an erschwinglichen Elektrofahrzeugen zurück. Darüber hinaus weist der Verband darauf hin, dass hohe SUVs bei Firmenwagenfahrern, die von Steuervorteilen profitieren, beliebt sind. Die Bundesregierung hat Pläne, diese Vorteile auszuweiten, während staatliche Kaufzuschüsse für Elektroautos Ende 2023 aufgrund von Geldmangel gestrichen werden.

Elon Musk ist gut fürs Geschäft: Einblicke in die Hightech-Welt von Huber+Suhner

Huber+Suhner, der Schweizer Technologiekonzern, setzt immer stärker auf individuelle Produkte und innovative Technologien. Dazu zählen datenzentrierte Anwendungen, die Raumfahrt, Verteidigung und Mobilität revolutionieren könnten. Ein wichtiger Treiber dieser Entwicklung ist Elon Musk, der Gründer von Tesla. Elon Musks Starlink-Netzwerk könnte das Satellitengeschäft des Unternehmens erheblich ankurbeln. Zudem sieht das Unternehmen Wachstumspotenzial in der E-Mobilität, speziell im Bereich Elektro-LKW.