Es ist Sonntagmorgen, ich sitze an meinem Schreibtisch und stöbere genussvoll durch die vielen spannenden Artikel, aus denen ich ein paar herauspicke und für Sie in diesem Newsletter zusammenfasse. Mit Blick durchs Fenster präsentiert sich draussen die Natur im schönsten Grün, die Sonne scheint und ich freue mich auf die geplante Velotour am Nachmittag. Eigentlich alles perfekt und gar nichts zu klagen – und doch sind die Gedanken anders. Rund um die Insel Reichenau fahren wollten wir schon lange mal wieder, geht nicht. Zum Glas Most in die Besenbeiz, die ist zu. Den See entlang radeln und mit der Weissen Flotte wieder zurück, die fährt ja auch nicht. Veränderungen im Freizeit-Alltag, die nicht der Rede wert sind und schon gar nichts in der Existenz bedrohen – und doch ist die Krise in allen Bereichen unseres Lebens in irgendeiner Form als Veränderung, Anpassung, Einschränkung oder vielleicht auch als Chance spürbar.
Einige Artikel zum Thema Mobilität haben mich „angelacht“ – vielleicht sind sie auch für Sie spannend. Denn es dreht sich nicht alles nur um die Mobilität im eigentlichen Sinne der Fortbewegung, sondern auch um die geistige Mobilität im Umgang mit einer vielleicht neuen Normalität. Und dann hat mich der Artikel von Terre des hommes bewegt und nachdenklich gestimmt …
Bleiben Sie gesund und geniessen Sie die schönen Momente,
Martin Engelhart, Stiftungsrat Think Tank Thurgau
Wie verändert die Corona-Krise den Tourismus?
7 Persönlichkeiten, 7 Meinungen zu möglichen Veränderungen im Tourismusbereich aufgrund der Coronakrise. Es ist Mai – der Sommer naht, die Reiselust auch, die Vorstellung einer Wanderung entlang der Cinque Terre tut richtig gut. Und doch wissen wir, es wird anders werden. Vielleicht ist das Andere ja gleich oder noch inspirierender …
Corona und Melancholie: Wir sind unfähig, die Ruhe zu ertragen
Ein anderer Blick und spannende Gedanken zur „Droge Moblität“ – fühlt sich der Beinahe-Mobilitätsstillstand an wie ein kalter Entzug oder wie ein Privileg zur Entschleunigung? Unbedingt weiterlesen …
Manager-Barometer: Die Generation Y trotzt der Krise
Dass die Generation Y tendenziell besser auf die Digitalisierung gerüstet ist oder zumindest die Instrumente der „alten Welt“ nicht mehr kennt, ist kaum erstaunlich. Dass sie, trotz immerwährendem Mobilitätsanspruch, aber weniger beweglich ist im Umgang mit Arbeits- und Wohnort, erstaunt mich. „Mit der Digitalisierung hol ich alles zu mir – was soll ich mich da noch bewegen?“
Terre des hommes – Covid-19: die Notlage der Kinder
Bei aller richtiger und wichtiger Sicht auf unsere Gesundheit und auf unsere Wirtschaft … vergessen wir die Kinder nicht. Es ist mitunter unsere Verantwortung und unser Auftrag, die Zukunft für die nächsten Generationen chancenreich und mit Perspektiven zu gestalten.