Heute am 21. Juni hat im Casino Frauenfeld ein bemerkenswerter Wissenschaftskongress stattgefunden. Veranstalter waren der Think Tank Thurgau und das Zentrum für Human | Data | Society der Universität Konstanz. Das Besondere: Es ging den teilnehmenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern um einen disziplinenübergreifenden Austausch über das Thema «Der Mensch im Fokus der Digitalisierung». Die Beiträge haben das Thema aus den Blickwinkeln Recht, Informationstechnologie, Psychologie, Human Error, AI Ethics und Medienwissenschaft beleuchtet. Besonders spannend waren die anschliessenden Diskussionen und die Erkenntnisse aus den jeweils anderen wissenschaftlichen Disziplinen.
Wir müssen uns von dem mechanischen Weltbild verabschieden und eine systemische Sicht einnehmen. Früher konnte man, wenn eine Maschine nicht mehr läuft, die einzelnen Komponenten herausnehmen und als unabhängige Themen behandeln. Heute ist alles miteinander vernetzt und die einzelnen Bestandteile können nicht mehr losgelöst betrachtet werden. Der heutige Kongress hat in diesem Sinne nicht nur die neuesten Forschungsergebnisse präsentiert, sondern durch den Austausch über die klassischen Grenzen der Wissenschaftsdisziplinen hinweg neue Einsichten und Aussichten gefördert.
Die Referenten und Referentinnen werden ihre Vorträge in kurzen Zusammenfassungen auf den Webseiten des Zentrums für Human | Data | Society und des Think Tank Thurgau zur Verfügung stellen. Ausserdem werden wir die Inhalte des Kongresses in TTT Talks vertiefen und im nächsten TTT Forum noch einmal für Interessierte zusammenfassen.
Neben dem TTT Wissenschaftskongress gibt es in diesem Newsletter weitere interessante Berichte über den Gesundheitszustand der Schweiz und über den Stand der Digitalisierung in der Schweiz.
Ich wünsche Ihnen viel Inspiration beim Lesen
Matthias Mölleney
Präsident des Think Tank Thurgau
Es ist zu hoffen, dass das pessimistische Szenario, das in dieser Studie gezeigt wird, in der Realität doch ein bisschen besser herauskommt.
Innovate Switzerland schlägt Massnahmen zur digitalen Souveränität der Schweiz
Innovate Switzerland hat ein Positionspapier veröffentlicht, das Massnahmen zur Stärkung der digitalen Souveränität der Schweiz vorschlägt. Dazu gehören unter anderem die Förderung von Forschung und Innovation im Bereich der Cybersecurity, die Schaffung eines Kompetenzzentrums für Kryptographie sowie der Aufbau einer nationalen Dateninfrastruktur.
Die erste digitale Konferenz der Ostschweiz, die vom Wyfelder Networking Club veranstaltet wurde, war ein Erfolg. Über 300 Teilnehmer nahmen an der Online-Konferenz teil, bei der es um die Zukunft der Arbeit und die Potenziale der Digitalisierung in der Region ging. Es gab verschiedene Vorträge und Diskussionen von Experten aus Wirtschaft und Politik. Die Teilnehmer konnten sich über eine Plattform vernetzen und Fragen stellen. Auch die Organisatoren waren zufrieden mit dem Ergebnis und planen bereits die nächste Ausgabe der Konferenz.
Wie die Schweiz über ihre Vorzüge denkt – und die Abhängigkeit vom Ausland
Der Artikel beschäftigt sich mit der Frage, wie die Schweiz ihre Abhängigkeit vom Ausland und ihre Vorzüge wahrnimmt. Dabei wird diskutiert, dass die Schweiz aufgrund ihrer geografischen Lage und ihrer wirtschaftlichen Stärke zwar von der Zusammenarbeit mit anderen Ländern profitiert, jedoch auch verwundbar ist, wenn es zu internationalen Konflikten oder wirtschaftlichen Krisen kommt.
Bildquelle: Depositphotos in IT Magazine vom 11.05.2023